Abfischen

Abfischen der Aufzuchtteiche - Forellensömmerlinge für unsere Gewässer

Die Laichplätze der Este und ihrer Nebenbäche sind immer noch so stark versandet, dass bisher nur wenige Forellen natürlich laichen können. Im Winter gewinnen Angler deshalb die Eier der Elterntiere, die ausschließlich aus der Este stammen und deshalb gut an das Gewässer angepasst sind (siehe dazu die jeweiligen Berichte im Monat November). Die Eier werden in einer von Anglern betriebenen Brutanlage erbrütet.

Meerforellen werden im Frühjahr als kleine "Brütlinge" in die Gewässer gesetzt. Die Bachforellen wachsen zunächst in Teichen heran, sie werden nicht gefüttert, also müssen sie ihre Nahrung von Anfang an selbst erbeuten. Im Frühherbst werden die Bachforellen, die einen Sommer in den Teichen heranwachsen konnten, als "Sömmerlinge" in den Fließgewässern ausgesetzt. Dazu werden die Aufzuchteiche abgelassen.



Mein besonderer Dank gilt:
..... Hannes Marquardt, dem Senior des Abfischens
..... Dieter Schaalo, der trotz seines Handicaps teilgenommen hat
..... und Karl-Hans Bahns, der leider nicht abgebildet wurde, da er die Fotos gemacht hat, den Text übrigens auch.





An alles muss gedacht werden. Schon bevor die Arbeiten an den Teichen beginnen, wurde für das leibliche Wohl der Mitarbeiter mit Getränken und Brötchen gesorgt.

Hannes, der die Wasserqualität der Teiche während des Sommers ständig kontrolliert hat, geht noch einmal die Ergebnisse der Messungen durch. Alle Werte sind im "grünen Bereich".

Am unteren Teich hat derweil die Bergung der Fische begonnen. Erfreulich ist, dass wieder Mitglieder aus drei an der Este fischenden Vereine an der Aktion teilnehmen. Neben den Forellen sind wieder viele Stichlinge in den Teichen herangewachsen. Auch sie gelangen in die Bäche.

Die Bergung der Fische aus dem unteren Teich ist fast abgeschlossen. Die letzten Fische werden eingesammelt.

Im abgelassenen Teich sorgt eine Gruppe dafür, dass auch die Forellen, die den Weg in den Teichgraben nicht gefunden haben, lebend geborgen werden.

Der erste Teich ist abgelassen. Etwas schwierig ist, die letzten Forellen die steile Böschung heraufzutragen.

Nachdem das Gewicht von 100 Forellen ermittelt wurde, wird die Anzahl der weiteren Fische durch Wiegen ermittelt.

An einem weiteren Teich wird das Netz, in dem die Fische aufgefangen werden, aufgespannt.

Nachdem die letzten Bretter im Mönch gezogen wurden, gelangt zunächst schlammiges Wasser, aber nur wenige Fische in die Netze.

Halbzeit

Zeit für eine Pause! Mit einem gemeinsamen Frühstück stärken sich die Mitarbeiter. Jetzt ist auch die Zeit für intensive Gespräche.

Aus dem Zulauf zum Mönch wird Treibgut entfernt. Der Bergungstrupp begibt sich auf den Weg in den Teich.

Mit dem letzten Wasser aus dem Teich gelangen die meisten Fische ins Netz. Jetzt muss sehr schnell und konzentriert gehandelt werden, damit die Fische in dem schlammigen Wasser nicht zu Schaden kommen.

Die geborgenen Fische werden in eine Zwischenhälterung, in der sich klares Wasser befindet, gebracht.

Aus der Zwischenhälterung werden die Fische an die Este transportiert.

In einem großen Transportbehälter gelangen die Forellen an die Este.

Stoffel trägt die Forellen zum Kanu.

Mit einen Kanu werden die Forellen auf einer mehrere Kilometer langen Strecke ausgesetzt. Die Sömmerlingen finden so besser einen Platz, wo sie in der nächsten Zeit aufwachsen können.

An einer Zwischenstation übergibt Dieter weitere Forellen an die Besatzung des Kanus.

Ali bereitet die letzten Forellen für den Transport an die Este vor.

Die Arbeit ist geschafft! Am Nachmittag ist der Besatz der Este mit Forellen abgeschlossen.



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