E-Fischen

Elektrobefischung

Die zweite Etappe von Hollenstedt bis Moisburg.

Durch den Sandtrieb und weitere negative Faktoren ist gegenwärtig in den Bächen des norddeutschen Tieflands eine ausreichende natürliche Reproduktion der Forellen noch nicht möglich.
Die Aufgabe, die Bestände der Forellen durch Stützungsmaßnahmen zu sichern, wird seit Jahrzehnten in Norddeutschland von Anglern wahrgenommen. Dazu müssen Elterntiere gefangen werden. Deren Laichprodukte werden abgestreift und in Brutanlagen erbrütetet.
Die Elektrofischerei ist die modernste und schonendste Methode, die Elterntiere zu fangen. Sie wird von ehrenamtlichen Fischern, die nach mehrtägiger Ausbildung eine staatliche Prüfung abgelegt haben, ausgeführt. Für die Elektrobefischungen müssen Genehmigungen der zuständigen Behörden des Landes Niedersachsen vorliegen. Die jeweiligen Fangergebnisse und weitere Beobachtungen werden von den Fischern an die zuständige Behörde gemeldet.
Alle Fische werden, nachdem ihre Laichprodukte abgestreift wurden, wieder in das Gewässer zurückgesetzt.



Um 8 Uhr beginnen die Vorbereitungen. Der Generator wird verladen, Dieter überprüft die Ausrüstung
Ralf schließt eine 12-Volt-Wasserpumpe an, als Fachmann ist das für ihn eine Routinearbeit.
Mit dem Auto haben wir das Boot an die Este transportiert, die letzten Meter durchs Gelände legt die Mannschaft ohne Motorkraft zurück.
Bei der "Alten Burg" oberhalb von Moisburg wird das Boot zu Wasser gelassen.
Hannes,
Urgestein der Fischhege an der Este, verfolgt interessiert die Arbeiten.
Fischen oberhalb der Autobahn 1
Kurz unterhalb der hinter einer Lärmschutzwand verborgenen Autobahn A1 treffen wir auf die erste Rausche.
Der Wasserstand in der Este ist in diesem Jahr wegen des geringen Niederschlags sehr niedrig.
Da Boot muss deshalb wie hier über viele Untiefen geschoben werden.
In tieferem Wasser kann das Fischen wieder zügig fortgesetzt werden.
An der Schule in Hollenstedt ist unsere erste Station.
Dieter überprüft dort die Meerforellen auf ihre Laichbereitschaft.
Unter der Fußgängerbrücke im Ortskern von Hollenstedt muss die Mannschaft das Boot wieder über eine Rausche schieben.
An der letzten Ortsbrücke in Hollenstedt werden die in der zweiten Etappe gefangenen Forellen auf ihre Laichbereitschaft überprüft.
Unterhalb von Hollenstedt.
Vor dem Pegel Emmen hat sich ein Tier, eventuell (wahrscheinlich) ein Fischotter, durch die Böschung einen Einstieg in den Bachlauf gegraben.
Dieter überprüft bei dem Pegel Emmen erneut die Laichbereitschaft der Forellen, währenddessen gibt es wieder das obligatorische Frühstück.
Lisa und Martin begleiten mit einem Kescher ausgerüstet an Land das Boot. Falls erforderlich können sie den Elektrofischern behilflich sein.
Kalles Liebling!
Eine alte Weide ist einer der markantesten Bäume im Estetal.
Schon fast zu Hause..
In Moisburg ist ein letztes Hindernis zu überwinden. Das Boot muss mit gemeinsamen Kräften über einen umgestürzten Baum geschoben werden.
Nein, er ist nicht baden gegangen!
Andreas hat das Boot verlassen, um mit seinem Kescher eine weitere Meerforelle zu bergen.
Am Wehr in Moisburg endet traditionell das Fischen.
An der Endstation zeigt auch das Boot deutliche Spuren dieser Aktion.
Zum letzten Mal überprüft Dieter die Forellen.
Lisa und Martin berichten Hannes über die Ereignisse -ein Erfahrungsaustausch zwischen den Generationen.





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