Oktober

Oktober 2012

Die Temperaturen gemessen um 12:00 Uhr
 
 
Durchschnitt  11°C 
Hoechsttemperatur  18°C 
Tiefsttemperatur  3°C 
Regentage 



Das Licht am Ende des Tunnels ist der Scheinwerfer der entgegenkommenden Lokomotive




Überflüssig wie ein Kropf !!



Aus Neue Buxtehuder Wochenblatt
vom 26.09.2012

Ich frage mich, wann hat man 175 cm Freiraum gemessen?
Bei Flut?

Die Oberkante des auf dem Bild deutlich zu erkennenden dunklen Streifens ist die Linie des mittleren Hochwassers! siehe auch Bericht Januar 2010
Den Höchststand bei einem "richtigen Hochwasser" wage ich nicht vorherzusagen! Ich kann mich allerdings entsinnen, dass im Juli 2002 nicht mehr allzu viel Platz war!

Sollte es tatsächlich soweit kommen, den Steg zwecks Umbau unter der Brücke rauszuheben, für viel Geld umzubauen und ihn dann wieder unter der Hafenbrücke hinzulegen, um statt 60 cm == 100 cm Durchgangshöhe zu gewinnen, weiß ich nicht, was ich denken soll.
Spontan fällt mir "Volksverarschung" ein, haben wir das verdient?
Hat man in Buxtehude keine anderen, vielleicht sinnvolleren Ausgaben zu machen?



Aus vom 04.10.2012

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Verstopft: Der Unterhaltungsverband Este baggert den Mühlenteich aus; auch Sand gefährdet den Hochwasserschutz in Buxtehude.  Foto Vasel
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Verstopft: Der Unterhaltungsverband Este baggert den Mühlenteich aus; auch Sand gefährdet den Hochwasserschutz in Buxtehude. Foto Vasel
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Stadt plant Hochwasserschutz


Buxtehude beauftragt Planungsbüro - Unterlagen des Deichverbandes werden ergänzt und überarbeitet

BUXTEHUDE. Die Stadt Buxtehude will ihre Bürger vor einer Starkregen- und Sturmflut schützen - und nimmt die Planung selbst in die Hand: Das hat der Betriebsausschuss jetzt einstimmig beschlossen. Als Grundlage dienen die vorliegenden Mini-Deich-Unterlagen des Deichverbandes der II. Meile Alten Landes. Diese müssen überarbeitet werden. "So können wir sie noch nicht abgeben, sie würden weder einem Planfeststellungs- noch einem Gerichtsverfahren standhalten", erklärte Eckhard Dittmer von der Stadtentwässerung Buxtehude.
Damit die "neue" Planung auch den Segen der Planfeststellungsbehörde und letztlich - möglicherweise - der Richter findet, müssen die Ordner laut SEB-Vize Eckhard Dittmer noch um zwei Varianten ergänzt werden: Zum einen fehlt die Nullvariante, die Stadt muss berechnen, wie stark die gefährdeten Bereiche Brunckhorst'sche Wiesen, westlich der Este und in der Bahnhofstraße bei einer Starkregen- und/oder Sturmflut überschwemmt werden, "wenn nichts gemacht wird". Des Weiteren muss die Stadt die "technisch machbare" Lösung mit einem Staudamm oberhalb der B 73 durch das obere Estetal plus Polder unterhalb der Stadt Buxtehude untersuchen lassen. Dass die Stadt Buxtehude auf fremdem Gebiet planen, enteignen und bauen kann, das bezweifelt der Bürgermeister. Außerdem will Buxtehude im Stadtgebiet die Linienführung des Deichverbandes in den Vivergärten, im Stadtpark und am Schützenplatz verändern; den letzteren wollen Verwaltung, CDU und SPD nicht mehr ausdeichen, sondern bebauen.
Einstimmig beauftragte die Politik die Verwaltung, die notwendigen Untersuchungen kurzfristig auf den Weg zu bringen und ein Planungsbüro zu beauftragen; vermutlich läuft es wieder auf "Galla & Partner" aus Horneburg hinaus. Das Büro hatte bereits die Unterlagen für den Deichverband erstellt, damals allerdings auf den Küstenschutz beschränkt.
130 000 Euro wird das kosten, haushaltswirksam wird die Ausgabe laut Bürgermeister Jürgen Badur erst 2013. Damit haben Verwaltung und Politik sich letztlich auf den SPD-Antrag vom September verständigt; die Genossen hatten gefordert, dass die Stadt den Schutz der Stadt noch im Herbst dieses Jahres in Angriff nimmt. 2013 könnte das Planverfahren starten.
Deutlich wurde aber auch, dass Verwaltung sowie CDU, SPD und BBG/FWG weiter auf die Mini-Deich-Lösung in der Stadt setzen. "Wir brauchen jetzt aktiven Hochwasserschutz in Buxtehude, Rückhaltung im Oberlauf und Polder im Unterlauf müssen langfristig zur Eindämmung der Auswirkungen des Klimawandels herangezogen werden", erklärte Dittmer. Denn um das Jahr 2100 wird das Wasser - aufgrund der höheren Niederschläge - bei einer Jahrhundertflut in Buxtehude 80 Zentimeter höher auflaufen. "Wenn wir die anderen Varianten nicht mit aufführen, werden wir Schiffbruch erleiden", ergänzte Dittmer. Und: Eine Renaturierung der Obereste bringe für den Hochwasserschutz "so gut wie gar nichts".
Badur übte noch einmal deutliche Kritik am Niedersächsischen Umweltministerium, denn dieses hat wichtige Fragen aus dem Brief von Badur nach acht Monaten nicht beantwortet. So ist - beispielsweise - die Finanzierungsfrage offen; der Deichverband hatte Kosten von 6,4 Millionen Euro veranschlagt, der damalige Minister hatte mehrfach mündlich bereits eine 100-prozentige Finanzierung in Aussicht gestellt; auch der Anteil für den Hochwasserschutz (Starkregen-Fall) von 0,8 Millionen Euro, eigentlich gibt es hier nur 70 Prozent, wollte das Land noch 2011 voll finanzieren. Der neue Umweltminister Dr. Stefan Birkner schweigt dazu. Badur ärgert das Schweigen: "Entweder herrscht in Hannover totales Desinteresse an der Sicherheit der Buxtehuder oder Angst vor einer Entscheidung." (bv)

Unterhaltungsverband baggert Mühlenteich aus


BUXTEHUDE. Die Sandkastenspiele in Altkloster gehen weiter: Im Auftrag des Unterhaltungs- und Landschaftspflegeverbandes Este wird das Altländer Lohnunternehmen Pape in den nächsten zehn Werktagen 4000 bis 5000 Kubikmeter Sand aus dem Mühlenteich holen. Zwei Dämme haben die Arbeiter mit ihrem Bagger durch den Einmündungsbereich gezogen; ab Donnerstag wird die Sandinsel beseitigt. Das Wehr wurde stärker geöffnet, um den Wasserstand zu reduzieren. Mit einer „Pistenraupe“ wird der Sand aus dem Teich abtransportiert und an der B 73 deponiert. Zuletzt wurde das Gewässer südlich der Moisburger Straße – es dient auch als Sandfang – 2008 und 2011 ausgebaggert, 20 000 beziehungsweise 5000 Kubikmeter holte der Verband raus.
Jetzt ist die Wanne wieder voll. Damit der Mühlenteich nicht wieder verlandet, wurde diesmal frühzeitiger gebaggert. „Das spart Geld, wir rechnen mit 10 000 Euro“, sagt der Verbandsvorsteher des Unterhaltungsverbands Este, Peter Brenning aus Welle. Durch Ackerbau, Flächenversiegelung und Flussbegradigungen der 1930er Jahre für die Landwirtschaft rauscht das Wasser zu schnell die Este hinunter und reißt viel Sand mit. Das Problem: Der Sand wird bei Starkregen weiter in die Stadt gespült und verstopft den Fluss. Die Unterwasserhügel in der Este sind streckenweise bis zu 60 Zentimeter hoch. Die Kuppen müssten weg, um das Abflussprofil wiederherzustellen, damit der Fluss bei Starkregen nicht oder nicht so schnell über seine Ufer tritt. (bv)
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Die Saison ist vorbei!
Jetzt kann ich in Ruhe Pilze suchen!



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