Neu

Wir haben die Este mit Salmoniden besetzt

Am Vorabend und in der Nacht hatte es heftig geregnet, so dass in der Este und ihren Nebengewässern Hochwasser herrschte. Dies zwang uns manchmal dazu, zu improvisieren und auch den Besatz anders als üblich durchzuführen. Hierzu ein Bericht:


Bevor die einsömmerigen Fische in die Este und ihre Nebengewässer gesetzt werden können, müssen wir sie erst die Aufzugteiche abfischen. Da der Platz, an den wir sonst das Auffangnetz aufstellen, überflutet ist, müssen wir es an einem anderen Ort aufstellen und mit kleinen Rohren eine neue Zuleitung aus dem Teich improvisieren.

Das lange Rohr ist diesmal nicht zu gebrauchen. Andreas und Dieter bringen es zum nächstenTeich.

Obwohl das Netz an einem ungewohnten Platz aufgestellt ist, können wir die jungen Forellen und Äschen gut mit dem Kescher herausfangen. Mario hatte sogar noch Zeit, um über seine Erlebnisse zu berichten.

Unter den Augen von Hannes und Heinz entfernt Hartmuth Treibgut vor dem Einlauf des Mönchs.

"Klappe zu!" Der erste Teich ist abgelassen, die quicklebendigen Sömmerlinge sind zum Transport bereit.

Abmarsch zum zünftigen Frühstück. Im Vordergrund: Die Brüder Karsten und Peter Drechsel, Manni Kraus und Martin von Euw, unsere Verstärkung aus der Schweiz.

Wer gut arbeitet soll auch gut speisen. Von den 60 belegten Brötchen blieben nur drei zurück.

Auch das Ablassen des nächsten Teichs verläuft problemlos.

Die Fische werden zum Abtransport vorbereitet.

Andreas notiert die gefangenen Jungfische. Es zeichnet sich ab, dass wir mit dem Ergebnis zufrieden sein können, obwohl an den Teichen ständig Reiher und zum ersten Mal auch Kormorane gesichtete wurden.

Das Besatzteam ist unterwegs. Die Fische werden vom Transportbehälter in den Transporteimer gesetzt und so an das mehr oder manchmal auch weniger nahe Gewässer transportiert.

Während des Vorabends und in der Nacht regnete es in Strömen. Die Este und, wie auch hier zu sehen, die Nebengewässer traten über die Ufer. Es herrschte eine starke Strömung. Da es unter diesen Bedingungen nicht zu verantworten ist, die Fische mit dem Boot auszusetzen, verteilen wir sie zu Fuß.
Mit anderen Worten, es herrschte Hochwasser.

Hast Du noch ein paar?
Allmählich leert sich der Transportbehälter.

Die Fische werden langsam und vorsichtig in die Este gesetzt.

Am Pegel Emmen müssen wir mehrere Meter durchs Wasser gehen, um an den Bachlauf zu gelangen. Jens weiß, dass er vorsichtig sein muss, denn bei einem unbedachten Schritt könnte er mit den Jungfischen schwimmen gehen.

Bei der Brücke am Nindorfer Weg ist die Überflutung der Aue am deutlichsten zu sehen. Die Este fließt hier nicht nur in ihrem jetzigen Lauf, sondern nutzt auch ein altes Bett.

Zufriedener Blick zurück: Das Besatzteam hat seine Arbeit beendet.

Walter Mielke hat die Aufgabe als "Grillmeister" übernommen.

Rauchfleich hält länger

Beide Essen wurden von Dieter Schaalo (ganz rechts im Bild) organisiert. Der Kartoffelsalat, den Hannes Tochter Anja herstellte, schmeckte hervorragend. Beide trugen somit erheblich zum Gelingen des Tages und zur Zufriedenheit der Teilnehmer bei.

Sehr gute Stimmung und Nackensteaks "satt" mit Kartoffelsalat- so kann ein trotz einiger Hindernisse erfreulich verlaufener Arbeitseinsatz ausklingen.


Trotz der widrigen Umstände verlief die Besatzaktion erfolgreich. Über 6000 Bachforellen und Äschen wechselten von den Aufzuchtteichen in die Este und die Nebengewässer. Da sich in letzter Zeit ein Reiher in den Aufzuchtteichen an unseren Fischen labte und leider zum ersten Mal auch Kormorane gesichtet wurden, ist dies Ergebnis zufriedenstellend. Der Erfolg ist sicher auch auf die intensive ganzjährige Pflege der Teiche durch Dieter Schaalo und Johannes Marquardt zurückzuführen. Das Abfischen und der Besatz wurden überwiegend von erfahrenen Anglern durchgeführt. Die wenigen, die erstmalig an der Aktion teilnahmen, konnten viele Erfahrungen sammeln. Es wäre jedoch erfreulich, wenn bald weitere Angler zu dem Team, das intensiv in der Salmonidenfischergruppe arbeitet, stoßen würden.


Dieses Dokument wurde zuletzt geändert am :