März 2005

Die Temperaturen gemessen um 12:00 Uhr
 
 
Durchschnitt  6°C 
Hoechsttemperatur  16°C 
Tiefsttemperatur  -1°C 
Regentage 




Schöne Tage- Nicht weinen, weil sie vergangen, sondern lachen ,weil sie gewesen.


Notreparatur am Fischpass Buxtehude Altkloster


Eine Routinekontrolle des Fischpasses in Buxtehude Altkloster ergab ein beunruhigendes Ergebnis. Zwei Lamellen waren aus ihren Halterungen gebrochen und lagen lose, aber verkeilt im Fischpass.

Es bestand die Gefahr, dass sie beim nächsten Hochwasser herausgespült und so verloren gehen würden. Eine weitere Lamelle war lose und drohte ebenfalls heraus zu brechen.

Vor diesen Lamellenteilen hatte sich bereits Treibgut angesammelt, der Fischpass war so für Fische nicht mehr passierbar.

In dieser Situation war es notwendig, unverzüglich zu handeln. Trotz Temperaturen um den Gefrierpunkt stiegen Mario Neske und Karl-Hans Bahns zu einer Notreparatur in den Fischpass ein. Die Arbeit wurde durch die Kälte und die Glätte auf dem Fischpass stark behindert.

Es gelang, die lose Lamelle zu befestigen. Die beiden herausgebrochen Lamellen wurden gesichert, sie werden demnächst bei erträglicheren Arbeitsbedingungen wieder eingesetzt.



Endlich bin ich mal wieder an der Obereste gewesen.

Nein gefangen habe ich nichts, aber so manches gesehen.


Das ist der Rest von einem Reiher.
Ein paar Federn und der Kopf, die Beine habe ich vergeblich gesucht.
Vermutlich hat ein Fuchs hier Tafel gehalten.

Einen verendeten Rehbock habe ich auch noch gefunden, aber davon lieber kein Bild.
Es war kein erfreulicher Anblick.


Die Fliegenfischer haben mal wieder getagt!


Mario wollte mal selbst binden.

Schau her.

So geht das!

Alles nicht so einfach!




Es geht wieder los!

Das erste Meerneunauge wurde gesichtet!

Nicht an der Este sondern an der Seeve!

Danke an Thorsten Menk für die Bilder!

Hier im elbseitigen Seevesiel -

hat Thorsten Menk das Meerneunauge gesichtet.


Alle Jahre wieder - Neunaugenmonitoring

 Wie jedes Jahr werden wir Angler auch dieses Jahr gebeten, an der Erfassung von anadromen Neunaugen, dem Neunaugenmonitoring des Niedersächsischen Landesamtes für Ökologie, Dezernat Binnenfischerei, mitzuwirken. Im letzten Jahr wurden in der Este vor allem Meerneunaugen gesichtet. Da in einigen anderen Nachbarbächen Flussneunaugen beobachtet wurden, ist es sehr interessant, ob auch in der Este in diesem Jahr Flussneunaugen nachgewiesen werden können.
Auch Meldungen von anderen Gewässern in Niedersachsen sind von großem Interesse.
Die Sichtungen sollten wieder an Herrn Lutz Meyer gemeldet werden. Er hat seine Dienststelle gewechselt und ist jetzt zu erreichen unter folgender Adresse:

Sichtungen können auch gemeldet werden an den
oder auch an mich

Hier noch einige Hinweise und Tipps:
Neunaugen kann man am einfachsten beim Laichen auf steinigem Untergrund, zum Beispiel unterhalb des Zwingerwehrs in Buxtehude, beobachten. Dort bauen sie zunächst mit ihrem Saugmaul eine Laichgrube, dann heften sie sich zum Laichen an einen Stein. Das Laichgeschäft erfolgt meistens bei hellem Sonnenschein. Es lohnt sich also, auch zu einer Zeit, zu der man gewöhnlich sehr wenig fängt, einmal einen Blick in das Gewässer zu werfen. Gelegentlich beobachten Angler beim Fischen vorbeiziehende Neunaugen, auch solche Meldungen sind erwünscht.
Laichende Neunaugen flüchten nicht, wenn sich ihnen ein Mensch nähert. Da sie eine streng geschützte Art sind, sollte man sie allerdings nicht beim Laichgeschäft stören.
Die Angst, von einem Neunauge "gebissen" zu werden, ist unbegründet, das Saugmaul ist so weit zurückgebildet, dass sie niemandem etwas zuleide tun können. Somit ist auch die Befürchtung, dass diese Neunaugen im Süßwasser Fische anfallen, gegenstandslos. Neunaugen sterben nach dem Laichgeschäft, so ist es kein Zeichen von einer Gewässerverschmutzung oder einer Fischkrankheit, wenn mehrere tote Neunaugen gefunden werden.
Meerneunaugen können bis zu einem Meter lang werden. Sie sind braun-gelb marmoriert. Die Hauptlaichzeit ist meistens von Mitte Juni bis Mitte Juli.
Mit einer Länge bis zu 40 cm sind Flussneunaugen wesentlich kleiner, sie sind etwa "aaldick" und von heller, eher silbriger Färbung. Sie laichen etwas früher im Jahr, meistens trifft man sie schon im Zeitraum April bis Anfang Mai an den Laichplätzen an.
Noch kleiner ist das Bachneunauge, das bis zu 15 cm lang wird. Diese Art ist hinreichend gut erforscht. Für den Naturschutzbeauftragten der Angler und Naturschutzgemeinschaft Nord-Niedersachsen sind jedoch auch Meldungen über laichende Bachneunaugen interessant.
Die Mitarbeit an diesem Programm ist im Interesse der Anglerfischer. Sie festigen so ihre Position als wichtiger Partner für die Fischereiverwaltung des Landes Niedersachsen, für die Forschung und den Fischartenschutz. Darüber hinaus erhalten sie natürlich auch interessante Informationen über ihr Gewässer. Schon aus diesen Gründen bittet die Angler- und Naturschutzgemeinschaft um tatkräftige Unterstützung.





Aus vom 19.03.2005

Este-Anlieger riegelt sein Grundstück ab


Wiedereinstieg an der Wassermühle für Kanuten nicht mehr möglich – Ärger über Massenpaddler

Moisburg (cm). Wenn in zwei bis drei Wochen auf der Este die Paddel-Saison beginnt, werden sich die Kanuten in Moisburg auf eine ungewohnte Situation einstellen müssen: Der Wiedereinstieg in den Fluss auf der anderen Seite des Wehrs an der Wassermühle wird für sie dann nicht mehr möglich sein.

Am Wochenende will Anlieger Tim Johannsen den Privatgrund, den die Kanuten bisher gewohnheitsmäßig nutzen, um ihre Boote unterhalb von Mühle und Wehr zur Weiterfahrt wieder zu Wasser zu lassen, mit einem Zaun abriegeln: „Jetzt ist der Ofen aus“, sagt der 27-Jährige.
Bereits im vergangenen Sommer waren die Anlieger an der Este in unmittelbarer Nähe der Mühle auf die Barrikaden gegangen, weil sie die Auswüchse des Massenpaddelns – lärmende, teils angetrunkene und rücksichtslose Ausflüglerhorden – nicht mehr ertrugen. In einem Gespräch mit Landkreis, Gemeinde und Bootsverleihern war danach zunächst vereinbart worden, dass von den Bootsvermietern organisierte Aufsichten an der Umstiegsstelle für einen geregelten Ablauf sorgen sollen.
Lärm und Belästigungen hätten sich seither aber nicht gebessert, resümiert der selbständige Programmierer. Bis zu 250 mit zwei bis drei Personen besetzte Kanus habe er gezählt, teils kamen 15 in einer Reihe: „Hier war immer was los, am Wochenende saßen wir um 9 Uhr senkrecht im Bett.“ Ausdrücklich beruft sich Johannsen auf den Landkreis, dessen Vertreter ihm gesagt hätten, er solle das Grundstück zumachen, wenn die vereinbarten Maßnahmen keine Besserung schaffen.
Nun hoffe er, daß der Kreis sein Wort halte und nicht selbst an der Mühle, eine Außenstelle des Kiekeberg-Museums, eine Einstiegsmöglichkeit schaffe, betont Johannsen. Bereits im September habe er den Kreis von seiner Absicht informiert, aber keine Reaktion erhalten: „Ich habe keine Lust, immer wieder nachzubohren. Der Kreis reagiert immer nur, wenn es geknallt hat.“
Als Alternative regt Johannsen an, dass die Kanuten ihre Boote einen guten Kilometer weiter nördlich an der Brücke am Nindorfer Weg wieder zu Wasser lassen. Die Boote einfach nur über die Straße zu tragen, ginge dann natürlich nicht mehr. Leider treffe das auch all jene, die sich gut benommen haben, bedauert Tim Johannsen.
Anlieger ist im Recht
Das Privatgrundstück zu sperren, sei Johannsens gutes Recht, räumt Landkreis-Sprecher Georg Krümpelmann ein. Der Kreis werde sich nun mit Polizei, Gemeinde und Bootsvermietern zusammensetzen, um einen ordungsgemäßen Ablauf an dem neuralgischen Punkt sicherzustellen.




Etwas sehr Erfreuliches:
Der erste Buxtehuder-Storch ist wieder da!


Jetzt kann es Frühling werden.




Ich war mal wieder an der Goldbeck

Mehr dazu




Schauen wir mal über den Tellerrand.


Etwas mehr Wasser als an der Este -
Anglerkollege an der Ostsee.








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