Juli

Juli 2005

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Mit dem Sieb ist schlecht schöpfen




Ein Prachtexemplar von Meerneunauge konnte ich im Buxtehuder Hafen beobachten
Noch ein paar Bilder von diesem Exemplar.



Aus vom 08.07.2005

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Heiner Schönecke und Peter Brenning (rechts) vom Unterhaltungsverband pflanzen Erlen, um die Böschung zu sichern. Foto: Vasel
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Heiner Schönecke und Peter Brenning (rechts) vom Unterhaltungsverband pflanzen Erlen, um die Böschung zu sichern. Foto: Vasel
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Die Ausbaggerung des Mühlenteichs ist zu teuer


Der Kampf gegen den Sand im Fluss in Buxtehude „übersteigt die finanzielle Möglichkeiten des Unterhaltungsverbandes Este“

Buxtehude (bv).Der Mühlenteich in Altkloster verlandet. Trotzdem: Ein Termin für eine Ausbaggerung des „Sandfangs“ ist nicht in Sicht. „Das würde rund 300 000 Euro kosten und unsere finanziellen Möglichkeiten übersteigen“, sagt der Verbandsvorsteher des Unterhaltungs- und Landschaftspflegeverbands Este, Landwirt Peter Brenning aus Welle. Das sei Aufgabe der Stadt Buxtehude; der Verband – verantwortlich für den reibungslosen Abfluss der Wassers – müsse lediglich einen Durchlauf für die Este freihalten.

Angesichts der Sand- und Hochwasserproblematik im Stadtgebiet würde der Unterhaltungs- und Landschaftspflegeverband Este einen Austritt Buxtehudes begrüßen. „Das ist vermutlich unrealistisch, aber die Probleme in Buxtehude übersteigen unsere Möglichkeiten“, sagt Verbandsvorsteher und Landwirt Peter Brenning aus Welle ganz offen. Zuletzt wurde 2003/2004 ausgebaggert. Mehrfach standen sich Stadt und Verband vor Gericht gegenüber.
Wildromantisch ist die Este an vielen Stellen, doch die Pflege stellt den im Jahr 1964 gegründeten Verband vor große Aufgaben. Die Zahlen: Knapp 37 Kilometer lang ist allein der Lauf der Este zwischen Cordshagen und der Marschtorschleuse in Buxtehude, rund 30 000 Hektar umfasst das Verbandsgebiet. Etwa 110 000 Euro zahlen die 18 Gemeinden als Mitgliedsbeitrag, um den „reibungslosen Abfluss des Wassers“ zu sichern. Brenning: „Unser größtes Problem ist die Sandfracht, vor allem in der Stadt Buxtehude.“ Das Dilemma: Durch die zunehmende Flächenversiegelung rauscht das Niederschlagswasser schnell die Este hinunter und reißt viel Sand mit. Das ist auch eine Folge der Flussbegradigung der 30er Jahre, um Flächen für die Landwirtschaft zu erschließen. Der Verband kann lediglich die Symptome, aber nicht die Ursachen der Versandung der Este bekämpfen. „Unser Ziel ist es, möglichst viel Sand im Oberlauf zurückzuhalten“, sagt der Verbandsvorsteher. Oberhalb der Wehre in Moisburg, in Bötersheim und oberhalb der B 73 in Buxtehude holt der Verband jährlich zwischen 400 Kubikmeter und 1000 Kubikmeter aus dem Fluss. Außerdem wird die Böschung gesichert, allein in diesem Jahr wurden 2500 Erlen direkt an der Este gepflanzt; ein „Ranger“ läuft regelmäßig den Fluss ab, beseitigt Hindernisse. In Buxtehude wurde im April 2005 am Ex-Granini-Gelände eine weitere Entnahmestelle geschaffen, um die Versandung zwischen Altkloster und Hafen ansatzweise in den Griff zu bekommen. Hintergrund: In Buxtehude stehen viele Häuser auf Pfählen, diese dürfen auch bei Niedrigwasser nicht trocken fallen. Regelmäßig soll dort künftig Sand entnommen werden. Brenning: „Im Buxtehuder Stadtgebiet können wir nicht baggern.“
In Sachen „Hochwasserschutz“ habe es bislang keine Gespräche gegeben, weder mit dem Deichverband, noch mit Stadt oder Land. Im Estetal soll südlich der B 73 eine Staumöglichkeit geschaffen werden, die Ausweisung eines Überschwemmungsgebietes ist in Arbeit. Um die hochwasserfreie Durchführung bei Starkregenfällen durch das Stadtgebiet zu gewährleisten, müsse oberhalb der Abfluss des Regenwassers gedrosselt werden, so Oberdeichrichter Uwe Hampe und Karsten Petersen (Niedersächischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft und Küstenschutz) im Februar im TAGEBLATT. Kosten: Bis zu zehn Millionen Euro. Die Stadt hat kein Geld, hofft auf Hannover. Offen ist, wer für die Unterhaltung zuständig wäre. Brenning: „Das ist nicht unsere Aufgabe, Buxtehude sollte die Este innerhalb ihrer Stadtgrenzen selbst regulieren. Wir sind offen für Gespräche.“
Übrigens: Untersuchungen des entnommenen Sandes hätten gezeigt, dass die Este „sauber“ sei.




Ich will Euch mal "lange Zähne" machen!!

Jürgen Erhorn, einer der ganz "alten Meerforellenjäger" hat mir seine Bilder gezeigt!

Zwei davon will ich euch hier zeigen!



Auf Fliege
74 cm lang ca. 12 Pfund schwer.
Irgendwo am "Weißen Sand"!


Das Maß aller Dinge!
Zwar nur Platz 12 der Blinker Hitparade von 1997,


Aber was für ein Fisch
93 cm lang, 14 Pfund 450 Gramm schwer!



Ich bin mal wieder durch das Dickicht an der Este getobt!


Brennessel sind doch zu was gut!

Nahrung für die Raupen des Tagpfauenauges.

Das ist das Tagpfauenauge Inachis io
Einer der bekanntesten und häufigsten heimischen Tagfalter. Die Raupen leben gesellig auf Brennesseln. Sie zeigen sich frei, denn sie sind durch schwarze Stacheln und die Brennesseln geschützt. Die Falter überwintern oft in Kellern oder Dachböden.



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