Eine Exkursionsgruppe der Alfred Toepfer Akademie für Naturschutz hat die Goldbeck besichtigt!

Vierzig Damen und Herren, überwiegend aus "Wasser- und Naturschutz- Behörden", wollten sich ein Bild machen, wie man Fließgewässerrenaturierung angeht! Exkursionen zu beispielhaften Projekten Norddeutschlands waren geplant, unsere Goldbeck hatte sich der Dipl. Biologe Raimund Kesel für den ersten Tag ausgewählt. Der Naturschutzbeauftragte der Angler- und Naturschutzgemeinschaft Nord-Niedersachsen e.V., Herr Karl-Hans Bahns, erläuterte die Renaturierungsmaßnahmen an der Goldbeck.
Am Tag davor:
Generalprobe
Kinder haben aus Steinen einen Staudamm in die Goldbeck gebaut.Dies war das erste Mal, dass Kalle sprachlos war!
Die Notreparatur während der Generalprobe war, wie sich am nächsten Tag herausstellte, vergebens. Die Kinder hatten noch am gleichen Tag "ihren Staudamm" wieder errichtet.
Wie meinte Dr. Ludwig Tent dazu so treffend:
"Die Sohlgleite lebt!"
Mit dem Reisebus kam die Gesellschaft auf dem knapp 3 Meter breitem Weg angereist. Ich kann dem Fahrer nur meine Hochachtung aussprechen.
"Kein Problem", sagte er, "der Feldweg ist doch befestigt!"
Nachdem wir schon einige Situationen im Einzugsgebiet der oberen Este besichtigt hatten, machten wir eine kurze Mittagspause.
Ein schöneres Plätzchen als hier an der Brücke über die Goldbeck hätte man sich nicht wünschen können.
Und nun geht es los.
Im Gänsemarsch ...
...durch dick und dünn.
Gemeinsam werden die vielen Fragen beantwortet.
Dr. Ludwig Tent, ein Autor des Buches "Lebendige Bäche und Flüsse" ergänzt die Ausführungen von Karl-Hans Bahns.
Fragen gab es reichlich, selbst ich musste Auskunft geben.
Ein altes Rieselwehr wurde von den Anglern nach Rücksprache mit den Behörden so verändert, dass es auch für schlechte Schwimmer und Wirbellose passierbar ist.
Hier war eine ausführlichere Erläuterung notwendig.
Eineinhalb Stunden sind viel zu wenig Zeit um auf alles näher eingehen zu können.
Ich glaube es einfach nicht! Der ersten Eisvogel, den ich an der Goldbeck gesehen habe, lässt die ganze "Horde", mich eingeschlossen, auf ca. fünf Meter an sich herankommen. Er bleibt sogar ruhig sitzen bis meine nun wahrlich nicht schnelle Kamera ein Bild von ihm gemacht hat.
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